Klaviersonate G-Dur, Hob. XVI: 40 | Kammermusikführer - Villa Musica Rheinland-Pfalz

Joseph Haydn

Klaviersonate G-Dur, Hob. XVI: 40

Sonate G-Dur für Klavier, Hob. XVI: 40

Besetzung:

Werkverzeichnisnummer: 2435

Satzbezeichnungen

Allegretto innocente

Erläuterungen

1784 erschienen in Speyer drei neue Klaviersonaten von Joseph Haydn (im Werkverzeichnis von Hoboken die Nummern XVI: 40 bis 42). Außer in der Klavierfassung sind sie auch in einer Version als “Terzette” für Violine, Viola und Violoncello belegt, und zwar einerseits durch einen Druck des Offenbacher Verlegers André (op. 53), andererseits durch zeitgenössische Abschriften und Kataloge (u. a. in St. Florian in Linz). Bis heute ist umstritten, welche der beiden Fassungen die ursprüngliche ist. Das G-Dur-Trio (entspricht Hob. XVI: 40) hat zwei höchst originelle Sätze. Das bewußt naive Allegretto birgt manche Überraschung. Es steht in der von Haydn erfundenen Form der “Doppelvariationen”: ein Thema in G-Dur und ein zweites in g-Moll wechseln sich ab und werden jeweils variiert. Das Presto ist ein Rondo mit nur einem Couplet, dessen Refrain ebenfalls mehrfach verändert wird.