Serenade D-Dur, op. 41 | Kammermusikführer - Villa Musica Rheinland-Pfalz

Ludwig van Beethoven

Serenade D-Dur, op. 41

Serenade D-Dur für Flöte und Klavier, op. 41, nach der Serenade, op. 25

Besetzung:

Werkverzeichnisnummer: 2887

Satzbezeichnungen

1. Entrata. Allegro

2. Tempo ordinario d’un Menuetto

3. Allegro molto

4. Andante con variazioni

5. Allegro scherzando e vivace

6. Adagio – Allegro vivace e disinvolta

Erläuterungen

Bei der Serenade D-Dur, op. 41, für Flöte und Klavier handelt es sich um ein von Beethoven selbst durchgesehenes und somit autorisiertes Arrangement seiner Serenade, op. 25, für Flöte, Violine und Viola. Während die übrigen Flötenwerke des Meisters fast durchweg in seiner Bonner Jugendzeit für den dortigen Freundeskreis entstanden, wurde die Serenade erst in Wien für einen nicht näher bekannten Flötisten komponiert. Sie zeigt den Beethoven des Jahres 1801 von seiner launig unbeschwerten Seite: im unterhaltsamen Tonfall, in der lockeren Satzfolge und im filigranen Klang. Im Detail freilich bleibt das Werk unverkennbar beethovenisch, etwa im trotzigen d-Moll-Gestus des Allegro molto oder im vertrackten Rhythmus des Allegro scherzando. Das Arrangement betreffend schrieb Beethoven an seinen Verleger: “Die Übersetzungen [sprich: die Bearbeitung] sind nicht von mir, doch sind sie von mir durchgesehen und stellenweise ganz verbessert worden, also kommt mir ja nicht, daß ihr da schreibt, daß ich’s übersetzt habe, weil ihr sonst lügt und ich auch gar nicht die Zeit und Geduld dazu zu finden wüßte…”.