"Verdi prati" aus Alcina | Kammermusikführer - Villa Musica Rheinland-Pfalz

Georg Friedrich Händel

"Verdi prati" aus Alcina

“Verdi prati”, Arie des Ruggiero aus Alcina (1735)

Besetzung:

Werkverzeichnisnummer: 3035

Satzbezeichnungen

Erläuterungen

2002
HÄNDELS Arie Verdi prati aus seiner Alcina von 1735 ist das genaue Gegenteil dieses Stücks: eine versonnene Cantilena, die den “grünen Auen und angenehmen Wäldern” ein unvergessliches Denkmal setzt. Geschrieben wurde diese wundervolle Sarabande in E-Dur für den Soprankastraten Giovanni Carestini, einen der großen Konkurrenten Farinellis. Carestini kam 1733 in Händels Ensemble und avancierte schnell zum neuen Star. Wohl deshalb glaubte er, an Verdi prati herumnörgeln zu können. Mit Händel aber war nicht zu spaßen. Nach einer fürchterlichen Auseinandersetzung musste Carestini London verlassen.