"Ya zdes', Inesil'ya" | Kammermusikführer - Villa Musica Rheinland-Pfalz

Michail Glinka

"Ya zdes', Inesil'ya"

“Ya zdes’, Inesil’ya” (“Ich bin hier, Inesilja”), (A. Puschkin nach B. Cornwall)

Besetzung:

Werkverzeichnisnummer: 702

Satzbezeichnungen

Erläuterungen

Michail Glinka, der “Vater der russischen Schule”, war in seiner Musik durchaus noch Kosmopolit. Seine Vertrautheit mit der italienischen Vokalmusik, wie sie die Canzonetta Alla cetra verrät, geht auf einen dreijährigen Aufenthalt in Italien zurück (1830-33). Später besuchte Glinka Paris, wo er mit Berlioz zusammentraf, und für drei Jahre Spanien (1845-47). Das Sevilla, das er in Ich bin hier, Inesilja besingt, kannte er also aus eigener Anschauung. Der Text von Puschkin schildert einen verwegenen spanischen Hidalgo, der seiner Angebeteten unter dem Balkon eine Serenade bringt. Doch sie öffnet nicht. Ob sie wohl gerade einen Rivalen empfängt?