Zwei Arias | Kammermusikführer - Villa Musica Rheinland-Pfalz

Georg Friedrich Händel

Zwei Arias

Zwei Arien für zwei Oboen, zwei Hörner und Fagott

Besetzung:

Werkverzeichnisnummer: 764

Satzbezeichnungen

1. Allegro

2. Vivace

Erläuterungen

1996
Georg Friedrich Händel: Zwei Arien

Als Kronprinz Friedrich von Preußen seinen Vater, den Soldatenkönig, 1735 in Rheinsberg zum Besuch empfing, ließ er ihm Händelsche Opernarien in Bläserbearbeitungen als Tafelmusik kredenzen. Neben protestantischen Chorälen war Händel für Bläser die einzige Musik, die der unmusikalische König goutierte – eineVorliebe, die er mit anderen gekrönten Häuptern des 18. Jahrhunderts wie etwa König Georg II. von England teilte. Es muß also nicht überraschen, daß sich einige Händelsche Opernmelodien in zeitgenössischen Bläserfassungen erhalten haben. Zu ihnen gehören auch die beiden Stücke unseres Programms, deren Titel “Aria” die Opernherkunft schon verrät. Nr. 1 ist eine Bearbeitung der Arie Ben che tuoni aus Händels Oper Teseo, Nr. 2 ein Fragment einer unbekannten Arie.